Brautag: 23.05.2021
Abfüllung: 16.06.2021
Ausschlagmenge: 22 l
Stammwürze: 20,0°P
Alkohol: 9,1% vol.
Bittere: 30 IBU
Für das diesjährige Weihnachtsbier hatte ein Kölner Hobbybrauer-Kollege eine schöne Idee: Randy Mosher stellt in seinem Buch Radical Brewing unter dem Titel Twelve Beers of Christmas eine Reihe von Bieren für die Feiertage vor. Und so brauen ein Dutzend Hobbybrauer jeweils eins dieser Biere und tauschen dann Flaschen, so dass jeder alle zwölf Biere verkosten kann.

Wir haben das Safran-Tripel übernommen, das mit Rohrohrzucker, einer Orangen-Zeste, einer Prise schwarzem Pfeffer und natürlich dem namensgebenden Safran eingebraut wird:
Add the zest of one orange at the end of the boil, along
Randy Mosher, Radical Bewing
with a pinch of crushed grains of paradise or black pepper. Ferment with Belgian ale yeast, and add a
half-teaspoon of saffron threads after transferring to the secondary.
Bei diesem Sud am Pfingstsonntag kam erstmalig unsere neue Brauanlage zum Einsatz: Den für das Kochen etwas schwachbrüstigen Einkocher haben wir durch einen Edelstahltopf mit Rührwerk und Induktionsplatte ausgetauscht, der Einkocher leistet beim Erwärmen des Nachgusswassers gute Dienste.
Zucker, Orangenschale und Pfeffer wurden nach dem Kochende zugegeben. Die Ausnahme ist der Safran, den wir am 27.05. zugegeben haben, als die Hauptgärung weitgehend abgeschlossen war. Er blieb für gut zwei Wochen bis zur Abfüllung im Jungbier.
Nach kurzer Kaltreife hat der Safran Nase und Geschmack mit seinem charakteristischen bitteren Aroma dominiert. Gegen Ende des Jahres wird das Bier deutlich runder. Beim Brauen sollte also eine Lagerzeit von mindestens einem halben Jahr berücksichtigt werden.
Rezept
Schüttung |
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Brauwasser |
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Maischen |
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Kochen |
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Gärung |
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Weiteres |
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